Sonntag, 23. Februar 2014

Was andere über uns denken!



Wenn wir die Augen aufschlagen sorgen wir uns darum, was andere Leute über uns denken mögen. Auf Taubenfüßen trippeln wir durchs Leben, indem wir Dinge tun, die anderen gefallen, nicht weil wir dahinter stünden. Endlich wird unser Tun und Treiben, ja, fast das gesamte Leben danach geformt, wie wir meinen, dass andere uns wahrnehmen.

Habe ich in der Hose einen dicken Arsch? Sieht man die Storchenbeine? Wenn ich mir eine kaufe, die ich bis unter die Achseln ziehen kann, dann kann mein Bauch sich nicht über den Bund wölben.

Nun hört euch das an, die Firmenkassandra sieht mal wieder die Gefährdungen, den Untergang. Eigentlich müsste ich jetzt protestieren, aber wie werden die Kollegen reagieren?
Was flüstern die da? Die meinen doch mich, die flüstern vor meiner Nase hinter meinem Rücken. Ich schwitze schon wieder.

Ich würde das ja gern versuchen, doch werden sie dann nicht sagen, Schuster bleib bei deinen Leisten?

Vom Schreiben dieses Absatzes habe ich schon Kopfschmerzen bekommen.

Es macht einen fertig! Es ist furchtbar! Es muss aufhören!

Nach den unterstellten Idealvorstellungen der anderen zu leben, ist eine erbärmliche Existenzweise. Da wirst du zum Zuschauer deines eigenen Lebens und wartest darauf, dass andere Leute für dich handeln. Nicht Hirte bist du, sondern Herdentier. Und glücklich blökst du mit deinen wolligen Kameraden. Und so wirst du jemand, der keine Stellung bezieht.

Der heutige Tag ist so gut wie jeder andere, die Einflüsterungen der anderen verstummen zu lassen. Heute ist der Tag, an dem wir uns aufrichten, an dem wir nur noch eine Stimme hören: die eigene.

Niemanden interessiert, was wir tun!
So was Besonderes sind wir nicht!
(Fortsetzung folgt!)














Die letzte Lektion (Krimi)
Lehrer werden in die ewigen Ferien geschickt.

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